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Fach: Städtebauliche Denkmalpfelge

Aufgabe: Städtebaulicher Erfassungsbogen

Beschreibung:
In einer Dreiergruppe sollten wir das Dorf Kleukheim erfassen. Dazu gehörte es, sich mit der Ort- und Siedlungsgeschichte auseinanderzusetzen, aber auch den gegenwärtigen Zustand zu beschreiben und zu kartieren. Vorhandene Bebauung wird dabei in Kategorien unterteilt. Neben Denkmalen, gibt es dabei auch ortsbildprägende und strukturprägende und damit erhaltenswerte Bebauungen, aber auch überformte und störende Bebauungen. Nach diesen Kategorien wird die vorhandene Bebauung dokumentiert und Überprüfungen vorgeschlagen.
Zusätzlich wurde uns ein Objekt zugeteilt, für welches wir als Gruppe ein Nutzungskonzept vorschlagen sollten. In unserem Fall handelte es sich dabei um ein typisches Gehöft im Dorfkern, dem ein ehemaliges Kaufhaus anschließt. Unser Vorschlag war die Reaktivierung des Kaufladens, um das Dorf infrastrukturell zu stärken. Ergänzt wird der Laden durch ein Café mit Freisitz auf dem angrenzenden Grünstreifen, das als Treffpunkt für die Leute im Ort dient, aber auch einladend für Touristen wie Radfahrer und Wanderer ist. Sowohl das Café, als auch der Laden können regionale Produkte in ihrem Sortiment aufnehmen. In dem ehemaligen, denkmalgeschützten Wohnstallhaus soll als Mitmachprojekt ein Heimatmuseum entstehen. Das Gebäude ist ein bedeutendes Bauwerk in mitleidigem Zustand. Gerade die Nähe zur Uni Bamberg mit dem Denkmalpflegestudiengang, aber auch Coburg und Nürnberg mit den Architekturfakultäten oder Regensburg, wo die Jugendbauhütte, aber auch der Studiengang Bauen im Bestand angesiedelt ist, sind prädistiniert, hier im Zuge ihrer Lehre mitzuwirken. Die angrenzenden Bebauungen kann dabei als Unterkunft für die Studenten und Freiwilligen dienen und auch entsprechende Werkstatträume haben hier Platz. Die Doppelscheune zwischen Hof und Obstwiese hinter dem Gehöft dient als nutzungsneutrales Verbindungsglied zwischen diesen Flächen und kann multifunktional genutzt werden. Sie kann für Dorf- oder Vereinsfeste genutzt werden, kulturelle Veranstaltungen oder auch in den Lehr- und Seminarbetrieb einbezogen werden.